Personaltrainer – aber wozu?
„Personaltrainer sind teuer und was wollen die mir schon beibringen?“, „Ich kann doch eh nichts also bringt es mir auch nichts, wenn daneben jemand steht und mir zusieht“ oder „Ich mache schon seit Jahren Krafttraining, vermutlich kenne ich mich besser aus als der Trainer!“ (Das kann manchmal sogar stimmen ;)) Solche und ähnliche Gedanken haben viele Menschen und das ist sehr schade. Training mit einem Personal Trainer bringt soviel mehr als einfach nur einen Trainingsplan zu bekommen. Welche Vorteile und welchen Nutzen du daraus ziehen kannst, erfährst du hier.
Ein Personal Trainer ist dazu da seinen Kunden individuell, nachhaltig und Ergebnisorientiert an das jeweilige ziel zu bringen.
Die Vorteile von Personal Training
1. Mit einem Personal Trainer bleibst du konstant dabei!
Am Anfang hat man die pure Motivation, nichts kann einen aufhalten. Am liebsten würde man 3x am Tag und zwar jeden Tag trainieren. Doch nach ein paar Wochen oder spätestens Monaten lässt die Motivation nach, meist dann, wenn man nicht sofort Veränderungen sieht. Man lässt hier und da mal eine Trainingseinheit aus und irgendwann ist die einzige Berührung mit Sport die monatliche Überweisung an das Fitnesscenter.
Genau das verhinderst du mit einem Personal Trainer!
In einer Studie1 vom „Journal of Sports Science and Medicine“ wurde die Effektivität von Personal Training auf die persönliche Einstellung gegenüber körperlicher Aktivität untersucht. Es wurde festgestellt, dass 60% der Testpersonen nach einem 10 Wochenprogramm eine „Motivationsstufe“ gestiegen sind. 13% sind sogar zwei „Stufen“ gestiegen!
Das zeigt, wie wichtig ein Personal Trainier ist, um die Motivation aufrecht zu halten. Er behält die Ziele im Auge und sorgt für die nötige Konstanz, um sie zu erreichen.
2. Nachhaltige Gewohnheiten etablieren!
Es reicht nicht aus 1x im Monat mit einem Personal Trainer zu trainieren. Um wirklich wirkungsvoll an seinen Zielen zu arbeiten, gehört mehr dazu! Das Ziel des Trainers sollte es nicht sein, dir einmal einen Trainingsplan zu schreiben und sich dann nie wieder zu melden. Das Ziel ist nachhaltige Gewohnheiten in deinen Alltag zu integrieren, sodass du diese auch nicht mehr aufgibst, nachdem das Personal Training beendet ist.
Das beginnt schon bei einem einfachen Thema wie das Trinken. Die meisten Menschen trinken einfach zu wenig und ja, 2l am Tag für einen Sportler sind zu wenig! Ein anderes Thema ist der NEAT (Non exercise activity thermogenesis), also jegliche Bewegung, die wir im Alltag bewältigen, die nicht mit Schlaf, Essen oder Sport zu tun hat.
Auf diese und viele weitere Dinge muss ein Personal Trainer achten und seinen Kunden dahingehend coachen
Du bist auf der Suche nach einem Personal Trainer?
3. Erstellung eines individuellen Trainingsplans
Ein allgemeiner Trainingsplan aus dem Internet oder aus dem Fitnesscenter kann zwar im ersten Schritt zu Erfolgen führen, aber schnell wird man merken, dass diese Erfolge nachlassen, man verliert die Motivation und – zack – das war’s mit dem Training.
Mit einem Personal Trainer passiert so etwas nicht. Trainingspläne werden maßgeschneidert und individuell an den Kunden angepasst und über die Zeit adaptiert. Außerdem wird auf eine korrekte Ausführung, was wiederum Verletzungen vorbeugt, geachtet.
4. Spaß am Training & Psychische Vorteile
Zwischen einem Trainer und seinem Kunden muss die Chemie, die Sympathie, einfach stimmen. Man muss gegenseitig Vertrauen aufbauen und sich auf den jeweilig anderen verlassen können. Sollte das nicht gegeben sein, macht es durchaus Sinn sich nach einem anderen Trainer umzusehen. Genauso hat der Trainer das Recht die Zusammenarbeit zu beenden.
Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener – jeder kennt Gedanken wie „Ich hab jetzt keine Lust aufs Training“. Ein passender Personal Trainer kann dich genau aus diesem Motivationsloch herausholen.
Wenn du mal einen schlechten Tag hattest oder einfach gerade nicht gut drauf bist, dann hilft es sowieso immer, wenn man sich bewegt. Wenn man dazu noch einen Trainer hat, der einen aufbaut und antreibt, ist das umso schöner!
Quellenangabe
1 The Journal of Sports Science and Medicine (JSSM) – https://www.jssm.org/jssm-02-10.xml%3EFulltext